Gesundheitsamt des Hohenlohekreises empfiehlt Schutzimpfung gegen Keuchhusten

Zahl der Erkrankungen zuletzt gestiegen

Zuletzt wurden dem Gesundheitsamt des Hohenlohekreises vermehrt Erkrankungen mit Keuchhusten gemeldet. Ein Großteil der Betroffenen ist nicht durch eine Impfung geschützt.

Das Gesundheitsamt des Hohenlohekreises empfiehlt daher eine Schutzimpfung, die auch in Kombination mit den Auffrischimpfungen gegen Tetanus und Diphtherie (sog. TdaP-Kombinationsimpfung) verabreicht werden kann. Sowohl Kinder als auch Erwachsene sollten laut Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) gegen Keuchhusten immunisiert sein.

Die bakterielle Infektionskrankheit Keuchhusten (Pertussis) wird durch Tröpfchen übertragen und ist hoch ansteckend. Keuchhusten ist in der Regel eine langwierige Erkrankung mit quälenden Hustenattacken, die nicht selten bis zum Erbrechen führen und über Wochen bis Monate andauern können.

Insbesondere bei Säuglingen kann Keuchhusten mit schwerwiegenden Komplikationen einhergehen und tödlich verlaufen – etwa ein Prozent aller erkrankten Kinder unter sechs Monaten stirbt an der Erkrankung.

Eine frühzeitig begonnene antibiotische Therapie kann zusätzlich zur Verkürzung der Ansteckungsfähigkeit die Dauer und die Intensität der Hustenattacken lindern, wenn sie möglichst früh verabreicht wird.

Weitere Informationen gibt es beim Robert Koch-Institut: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Pertussis.html

(Erstellt am 23. Februar 2024)