Bildungsarbeit in der Praxis erlebt
Veranstaltung Digital@regional in Öhringen ein voller Erfolg
Über eine riesige Teilnehmerresonanz in den Räumen des Hohenlohe-Gymnasiums in Öhringen freute sich das Kreismedienzentrum Hohenlohekreis, das federführend zusammen mit dem Landesmedienzentrum die Veranstaltung „Digital@regional“ auf die Beine gestellt hat.
Mehr als 170 Anmeldungen konnten für die verschiedenen Workshops und Vorträge verzeichnet werden.
In einem Impulsvortag nahm Prof. Dr. Nicole Marmé die Zuhörer mit auf eine Reise in die Zukunft der Bildungsarbeit. Neben der Verknüpfung von MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) mit Kreativität spielte die Integration von Sport und Bewegung eine wichtige Rolle, um die physische und psychische Gesundheit auch in vielen bewegungsarmen Berufsfeldern zu sichern und die junge Generation mental zu stärken. Besonderes Augenmerk lag hierbei auf der Einbindung und Förderung von Frauen, die in diesen Bereichen nach wie vor stark unterrepräsentiert sind.
Bei der Teilnahme an den folgenden Workshops hatten die Besuchenden die Qual der Wahl. Aufgeteilt in drei Zeitblöcke gab es eine Vielzahl an Angeboten zu verschiedensten Themen rund um die digitale Bildungswelt. Die Pädagogen hatten die Auswahl aus knapp 40 Themenbereichen wie z. B. den Einsatz und die Administration von iPads, Sprachförderung, Coding, die Nutzung von interaktiven Medien im Unterricht u. v. m. Doch auch Themenbereiche wie Motivation, Feedbackkultur und modern activity wurden im Rahmen dieses Formats näher beleuchtet. Eins war allen Workshops und Vorträgen gemein: Es gab hilfreiche Tipps für die Praxis und den Unterrichtsalltag.
Zwischen dem fachlichen Input gab es Gelegenheit für den gemeinsamen Austausch und die Nutzung der Angebote der Aussteller. Dazu gehörten neben dem Landratsamt Hohenlohekreis mit der Waldbox auch die Polizei, die Forscherstation aus Heidelberg, der Schulbauernhof in Pfitzingen und das Kreismedienzentrum (KMZ). Das KMZ hatte jede Menge Anschauungsmaterial zum Ausprobieren im Gepäck. Das Spektrum reichte von frühkindlicher Bildung mit Angeboten, die analoges und digitales Lernen auf spielerische Weise miteinander verbinden bis zur modernen VR-Brille, in der die Pädagogen in die virtuelle Unterrichtswelt eintauchen konnten. Auch eine 360° Kamera und ein virtuelles T-Shirt, das Einblicke in den menschlichen Körper gewährt, konnten vor Ort ausprobiert werden. Für alle, die von Technik begeistert waren, war der 3D-Drucker und der Lasercutter sowie verschiedene programmierbare Roboter besonders interessant.
